Was haben Bugs Bunny und Huskys mit Geocaching zu tun?
OK, fassen wir mal zusammen: Bugs Bunny, der Trickfilm-Hase, bekannt aus Fernseher und Kino. 1940 erschien Bugs Bunny in seiner Form, wie wir ihn heute noch kennen. Im Film Patient Porky tauchte sein Name das Erste mal auf. In mehr als 150 Cartoons trat der graue aufrecht laufende Hase vor die Zuschauer. Huskies stammen aus Sibirien. Es sind die weiß-, grau-, schwarz-farbige Schlittenhunde, die bis zum Neunfache ihres Körpergewichtes ziehen können. Enorm, was diese Hunde leisten können. Geocaching, ich denke ihr wisst, was das ist.
Also, Geocacher suchen gerne Schätze, Bugs Bunny ist ein Hase, ist er vielleicht ein Osterhase? Das hört sich schon passend an, denn Ostereier kann man schon in jedem Laden kaufen. Doch die Huskies passen noch nicht ganz ins Bild. Oder doch?
Klar, denn einige Geocacher haben sich zum Ostereiersuchen getroffen. Der Ort des fröhlichen Ostereiersuchens konnte für ein solches Event “Bugs Bunny trifft Husky” (GC44JET) nicht besser gewählt werden, wie die Klodike Husky Ranch in Braunsbach bei Schwäbisch Hall. Wer ist schon auf so ein kaltes Wetter eingestellt, natürlich die Huskies mit ihrem dicken Fell und die Ranch-Besitzer. Da die Geocacher auch gerne im Freien sind und auch bei kalten Temperaturen grillen, war die Ranch genau das Richtige.
Also wir dort an der Ranch ankamen, standen bereits einige Autos vor der Ranch. Ob das alles Geocacher waren? Ein Blick auf die ersten drei Autos, ja es sind mindestens zwei Cacher schon dabei, also sind wir hier richtig. Der Ranch-Eingang wurde bewacht, natürlich begrüßte uns ein Husky! Wie sollte es auch anders sein. Die Event-Ownerin war die Zweite, die uns herzlich begrüßte und uns allen ein Namensschild verpasste. Klasse Idee, denn so hatte man gleich einen Namen zu Person, mit dem man ein Gespräch führt.
Dann hieß es für uns, los den Event-Multi machen. Wir folgten zügig im großen Abstand einer anderen Gruppe. Doch es dauerte, bis wir sie eingeholt hatten. Der Event-Owner hat Gott sei Dank den Multi ohne viele Höhenmeter ausgelegt. So konnten wir die Tour zügig absolvieren und brauchten nur 1,5 h, bis wir vor dem tollen Final standen. Ahuuuuuu würde ein Husky an dieser Stelle heulen. Uns war es absolut nicht zum Heulen, wir freuten uns über das einfallsreiche Final.
Nun waren wir hungrig und gesellten uns zu den anderen Geocachern an das große Feuer. Wärme, ach wie schön. Es herrschte ein eisiger Wind, der trotz Mütze, Schal und Winterkleidung auf der Multi-Tour doch zu spüren war. Da unsere Ringelwürste sehr lange brauchten, hatten wir viel Zeit mit anderen Geocachern, die am Grill auftauchten und mit ihrem Fleisch und Würste wieder verschwanden, sich auszutauschen. Auch eine kleine Gruppe Marshmallow-Griller fand sich am Feuer ein und wollten, besonders mich, von diesen weißen, angeblich leckerem süßem Zeug bestehend aus Eischnee, Geliermittel, Zucker, Aroma- und Farbstoffen überzeugen.
Als uns der Wind draußen dann doch zu eisig wurde, verkrochen wir uns in die wohlig warme Ranch. Die gemütliche Ranch lud zu weiteren interessanten Gesprächen. Die Informationen, die man auf solchen Events erhält, sind goldwert. Denn woher soll man bei der Masse an Geocaches wissen, welche man als Erstes machen soll oder wirklich lohnenswert sind. Wir können nur sagen, es lohnt sich immer ein Event zu besuchen. Man lernt neue Leute kennen und hat immer riesen Spaß an diesem Tag. Dazu lernt man meistens eine neue Gegend kennen, die man so wohl nie kennengelernt hätte.
Das Event hatte für die Geocacher natürlich auch das typische Ostereiersuchen auf dem Programm. Auch wenn die Eier mit GPS-Empfänger gesucht werden mussten, waren die Verstecke nicht gleich in der Nähe und einfach zu finden. Es dauerte ganz schön lang, bis die ein oder anderen mit ihrem Nestchen stolz an der Ranch zurückkamen. Die Osternester waren reich bestückt mit Leckereien.
Bisher waren wir noch nicht so mutig, weiter weg zu einem Event zu gehen. Danke Farmers-Family, dass ihr uns von unserer Homezone zu einem Event weggelockt habt.